Rulaman Deutschland e.V.
    ...willkommen in der Höhle

Jürgen's 50er

Weltwirtschaftskrise? Deutschlandkrise? Regionalkrise?
Ja wo denn?
Zumindest bei RULAMAN scheint es keine Krise zu geben, bei uns jagt eine Fete die Nächste! Nun wir hatten auch in der 15 jährigen Vereinsgeschichte noch nie so viele Jubilare die einen „runden“ zu feiern hatten wie in diesem Jahr!
So versprach die Einladung zum 50. von Jürgen Aulich auch ein richtig großes Fest zu werden. Zumindest hatte der Jubilar große Bedenken, wo er denn die vielen Gäste unterbringen sollte?
 
Zunächst hatten wir die beiden neuen Zelte von Wolfegg direkt zu ihm auf’s Grundstück in die Sonnenstrasse gekarrt.
Die große Unbekannte, war für ihn – wie bisher für Alle, die den ganzen Verein eingeladen hatten – eben RULAMAN. Wie viele der Mitglieder werden der Einladung folgen? Und wie Wenige werden es für nötig empfinden, sich vorher anzumelden? Die anderen Gäste konnte er planen! Also blieb uns nichts anderes übrig, als großzügig zu schätzen!
Und leider behielten wir recht, mehr als die Hälfte der anwesenden RULAS kam unangemeldet, aber insgesamt weniger als wir/ich prognostiziert hatten/habe!
Denen, die von uns gekommen sind, ein „Danke“ dafür, dass sie unsere Farben vertreten haben!

Nun zum Fest:
Schon vor 18h trafen die ersten Gäste ein. Jürgen hatte noch kurzfristig  ein passendes, großes Zelt geordert, das wie für den Hof gemacht, dimensioniert war. Auch wenn es geregnet hätte, die Verbindung zum Haus und zu den Garagen war nahezu wasserdicht – obwohl wir es nicht auf den Praxistest ankommen lassen mussten. Auch die Raucher blieben trocken, eine sternenklare Nacht, auch von den Temperaturen richtig angenehm. Natürlich wurde das Zelt trotzdem beheizt.
 
Mit kurzen Worten eröffnete dann Jürgen das Buffet und für alle die nicht da waren und es vielleicht nicht wissen – Jürgen und Angelika haben in der Sonnenstrasse in Reutlingen eine Metzgerei! Dämmerts? Na klar, bei einem Profipaar in Sachen „Essen“ eingeladen zu sein verspricht schon Gutes! Und ich sage euch, ein Buffet, mit Liebe vorbereitet, das keine Wünsche offen ließ! Nachdem jeder seinen Gürtel stärker als vor dem Essen spürte, war es gut, dass ein Südeuropäer – früher sagte man Ausländer oder Gastarbeiter – sein Equipment aufbaute und uns musikalisch durch die Jahrzehnte führte.

Eine saustarke Einlage von drei Sauen sorgte genauso für Kurzweil, wie ein Vortrag, der einen zu Tränen rührte und ich meine jetzt nicht die Reime, die Jürgen’s Tochter auf ihren Dad machte, nein, von der Fremde angereiste (Baden) Menschen versuchten sich erfolglos im „Zwieblschwäbisch“ hihi! Ja und ziemlich gegen Ende gab es dann noch eine imaginäre Ausfahrt, die jedoch dank des umsichtigen „lieben Kutscher’s“ erfolgreich endete! Ok, Eigenlob stinkt, aber „Königs“ kamen unbeschadet zurück, nur Pferde und Kutscher waren etwas atemlos!
 
Dass zu der – na ja – Musik richtig viel getanzt wurde, liegt vielleicht am Repertoir vom Ranzareibr bis zom Rogg, älles da!
 
Im Namen aller anwesenden RULAS möchte ich mich an dieser Stelle bei Jürgen und Angelika recht herzlich für die Einladung und das tolle Fest bedanken – ach und über der Einladung von Jürgen stand:
„so alt wird koi Sau“!
 
Aber 51ge au et gell? Wills nur saga, mir häbed am 3. Oktober next Johr au wieder Zeit!
 
Chief H1

Bericht: Heinz Nestel, Bilder: Gudrun und Heinz Nestel