Als ich am Karfreitag das Ende des Regens abgewartet habe, habe ich um 9.00h unsere Bikes auf die Strasse gestellt. Kurz darauf tuckerte es schon und Roland kam mit kalten Händen vorgefahren. Kurz darauf war auch RC Rainer im Reisweg, stellte in optimistischer Hoffnung seine Maschine gut und gern 50 Meter entfernt ab. Diese Lücke werden ja die Biker, die noch kommen locker auffüllen - meinte er!
Irgenwann kam Helmut, der schon eine weite Anreise hatte. Dann sah man von Weitem eine rote E-Glide und wir vermuteten Didi. Doch weit gefehlt, es war Frank, der jetzt auch eine richtige Harley fährt (grins u Glückwunsch).
Domenico unsere treue Seele traf ein und schon wieder kam eine E-Glide den Reisweg entlang, nanu, kann das möglich sein? Ihr glaubt es kaum, Peter Klein mit offizieller Sozia, wie er sie selbst vorstellte. Toll, das konnte ja nur gut werden. Sven kam mit bitzblank geputztem Bike und 7 vor 10.00h kamen aus der anderen Richtung Angelika und Jürgen - untypisch früh. Und wer RC Rainer kennt, wenn er sagt 10.00 Uhr ist Start, dann fährt er auch um 10.00h in der Ortsmitte warteten dann die wackeren Helden auf Frau LOH, die den Anpfiff ob der Wahl der richtigen Oberbekleidung überhaupt nicht mitbekommen hatte. Ich wartete und wartete und dann kam Sven zurück, um zu prüfen, ob wir uns nicht verfahren hatten auf die 400 Meter.
Aber dann lief alles wie am Schnürchen, staubfrei auf feuchten Strassen über die Sprudelstrasse Richtung Schwarzwald, Bad Teinach, Zavelstein, ins ehemalige Sandstein Bergwerk Neubuhlach, wo Herr Bross uns erwartete.
Eine hochinteressante Bergwerksbefahrung - zu Fuß - zeigte uns im innern der Erde, deren Entstehung vor knapp 200 Mio Jahren und den beschwerlichen Erzabbau in den längst vergangenen Zeiten.
Ach nach Tübingen hatten wir die gesamte Strecke trockene Strassen! Nur für die "Weicheier" und die Temperaturen waren auch zweistellig (jeweils einstellig vormittags und nachmittags auch). Aber das Lokal, in das uns RC Rainer führte war einsame Klasse, gute Küche und gut geheizt.
Wie immer löste sich die kleine aber feine Gruppe in Richtung Heimat etwas auf, klar wozu sollte Helmut zum tschüss sagen nochmal nach Reutlingen, Villingen-Schwennigen ist weit. Auch Peter mit offizieller Sozia hatte in Tübingen was Besseres vor.
Der Rest nahm den Nachmittagskaffee beim Portugiesen in Reutlingen ein. Wo sich die Gruppe danach auflöste.
Einenteils fand ich es schade, dass sich so wenige unserer Mitglieder aufraffen konnten, die Karfreitagstour mitzufahren, aber andrerseits nicht Masse, sondern Klasse zählt.
Danke an RC Rainer für die Vorbereitung und die souveräne Führung der sehr schönen Tour!
In interner Angelegenheit ist es wohl tatsächlich so, dass derzeit die SMS nicht wie gewohnt versandt werden können und dass wir im Moment auch mal wieder kein Stammlokal haben. Aber wir sind bei Beidem an Lösungen dran!
Jetzt wünsche ich euch allen noch ein paar schöne Rest-Oster-Stunden
Gruss
Chief H1
Bericht: Heinz Nestel
