Rulaman Deutschland e.V.
    ...willkommen in der Höhle

Andalusien Rundfahrt

Nach Wochenlanger Vorfreude ist es nun endlich soweit. Am 05.04.05 wurden 20 Mopeds bei CPO auf den Track von CCT Motorradlogistik Richtung Malaga verladen. Jeder der konnte war selbst dabei sein Moped für die Tour Andalusien zu verladen Um zu sehen wird mein Mädchen , Baby auch richtig verschnürt. Wie wir später vor Ort in Malaga feststellten es wurden 20 Mopeds richtig verschnürt! Alle kamen wohl behalten an!

In jedem von uns , kribellte es wenn geht es endlich los. Polly Hasselkuss ,ich Dietmar Schaich, Klaus u. Brita Friederichsen, Gerd u. Tina Brückner ,Reinhold u. Rosemarie Kühner, Axel Grünbauer, u. Helmut Notter, Marc u. Maude Rutishauser ,Mannfred u.Conny Wolf, Gerd u. Barbara Rein, Patrizia Carimando u .Joachim Ulmer ,Conny u. Martin Mehl, Marita u. Frank Holzhäuser ,Elke Fischle u. Uli Haug ,Klaus Peter u. Ilona Hahn. Alle 26 Rulamanen, zählten wie oft muss ich noch Schlafen bis wir starten .Es waren noch genau 5 mal Schlafen angesagt bis unser Flieger am 11.04.05 von Stuttgart 06.05 Uhr über München (Weisswurst Frühstück) nach Malaga ging.


Dort ausgeruht angekommen haben uns unsere Rulamäner Patrizia und Joachim mit einem Transporter von unserem Spediteur am Flughafen abgeholt .Da die beiden schon 2 Tage zuvor in Malaga angekommen waren. Wir nun endlich beim Spediteur angekommen, waren voller Freude.Unsere zwei, Patrizia u. Joachim haben alle 20 Mopeds abfahrt bereit präsentiert. Und da wurde uns noch eine Freude beschert! Da waren unsere Freunde aus der TÜRKEY, Ugur mit seiner Frau Elif und Sohn Sarp, sowie Bora. Die Vier hatten sich eine Woche zeit genommen um mit uns ,ihren Bikerfreunden durch Andalusien mit zu fahren wenn auch für sie nur mit dem Auto, aber egal sagten sie sich Hauptsache wir können mit euch sein diese Woche das war eine Tolle Überraschung . So noch meinem Slogen folgend leere Blase und voller Tank ging es endlich los ! 20 Harley Treiber davon 6 Zarte Geschöpfe, Polly ,Tina, Rose, Barbara, Patrizia, u. Elke. lenkten ihre Mopeds zu unserem ersten Ziel nach Tarifa.

Vorbei an Marbella nach Gibraltar. Wo letztendlich auch erst unser erster größerer Stopp war, zwischen den Grenzposten Spanien/Gibraltar UK hatten wir uns etwas erfrischt und gestärkt.

Da wir aber alle weiter mussten und wollten hielt die Rast nicht all zu lange sondern wir fuhren weiter Richtung Tarifa .Die Surfer unter uns kannten Tarifa Europas bestes Surf Revier.ca 5 km nach dem Ort Tarifa lag nun unser erstes Hotel Namens Dos Mares eine Appartement Anlage direkt am Meer. Alle waren von der Unterkunft und Lage begeistert . Hatten wir uns auch reglich verdient Da der Tag nun doch sehr lange war ,manche mussten ja schon um 03.00 Uhr aufstehen um rechtzeitig am Flughafen zu sein und es waren für den ersten Tag ab Abfahrt Malaga 13.00 Uhr bis zum Hotel 220 km.

Am nächsten morgen waren alle wie gewünscht pünktlich zur Abfahrt bereit ,bis auf ein, nein zwei Mopeds das eine hatte schon am ersten Tag seinen Lampenring verloren und wollte dann heute eben zuerst auch nicht anspringen. Da wussten wir noch nicht genau ist es jetzt Gerds Moped ? Oder Tinas Moped ? Sie einigten aber sich noch! Und ein zweites Moped das von Manne wollte dann zuerst auch nicht mehr .Die Augen von den beiden Treibern suchten dann den Blick zu na zu wem zu Kuno natürlich mit der Bitte sprich mit meinem Moped und bring es zum laufen. Kuno der Mopedflüsterer musste öfters mit den beiden Mopeds sprechen, bis das eine dann eine neue Batterie bekam und das andere sich an das schöne Wetter von Andalusien gewöhnt hatte.

An der tollen Küstenstraße entlang Richtung Cadiz fuhren wir durch tolle Pueblos Blancos (Weiße Dörfer) unserem zweiten Ziel entgegen nach Arcos de la Frontera zwischen durch trafen wir noch einen Freund von Patrizia u. Joachim am schönen Strand von El Palmer unseren Cas .Cas ist Spanier wurde aber in der Ecke von Böblingen groß Lebt aber seit geringer Zeit wieder in seiner Heimat. Nun auch für heute an unserem zweiten Ziel angekommen, wurden wir alle sehr herzlich von den Hotel Besitzern aufgenommen(Hotel Meson de la Molinera ,wunderschön gelegen an einem See. Auch hier hatten wir einen super Abend verbracht. Für mich war er nicht ganz so toll ,da ich zu keinem Kaninchen in Weissweinsoße mehr kam. Ok war halt so.


3. Tag, wieder hieß es leere Blase voller Tank und der Ritt auf unseren Mopeds sollte uns heute nach Campillos bringen. An diesem Tag war es morgens etwas frisch , wir waren im Landesinneren, tendenz steigend auf knapp 1600 m .Eine wunderschöne Mopedstrecke schöne Kurven(die haben sogar AXEL Spaß gemacht und das heißt was.)Mit dem zwischen Stopp in Ronda wo wir uns kurz getrennt haben ,nach der Parkplatz suche um die älteste Stierkampfarena und die zweigeteilte Stadt anzuschauen. Pünktlich wie verabredet stand jeder wieder an seinem Moped uns es ging weiter. Nach Campillos zum Hotel La Posada del Conde. Sehr schön an einem Stausee gelegen ,hier wurde zum ersten mal Vino Rosado getrunken hatte allen sehr gut geschmeckt .Vino Rosado ist ein Andalusisches Getränk bestehend aus etwas Rotwein mit Limo und Eiswürfel, Brita hat sich gleich noch eins bestellt. Also muß es gut gewesen sein! Bei einem tollen Abendessen bei Lamm und Kaninchen kamen hier unsere Fleischesser auf ihre kosten gell Martin!


4/5. Tag ,für heute stand die fahrt nach Granada auf dem Plan. Durch wunderschöne kleine Dörfer fuhren wir wie immer in den letzten Tagen bei bestem Wetter Richtung Granada, durch Guadix wo die Menschen dort noch in ihren Höhlen Häuser wohnen Nach einem kurzen Stopp in Guadix um sich die Höhlenhäuser anzuschauen und sich bei Tappas für den weiter Ritt zu stärken ,mussten wir für eine kurze Zeit auf die Autostrada gehen um an das heutige Ziel Granada –Alhambra zu kommen .Dort in der nähe dar Alhambra war unser Hotel. Alles war super beschrieben und wir fanden dann auch den Parkplatz der Alhambra. Polly und ich haben unsere Freunde dort ganz kurz stehen lassen und sind durch die schmalen Gassen von Granada gefahren um den besten Weg bis zum Hotel Molinos zu finden . Klappte alles wunderbar. So nun hieß es 2 Tage Granada (Kultur) die Stadt und natürlich die Alhambra sich anzuschauen. Mit unserer Spanischen Führerin Maria ,die uns alles bestens in Deutsch erklärt und gezeigt hat. Auch hier gingen die 2 Tage leider schnellstens vorbei. Aber die Freude oder die Furcht vor dem nächsten Tag war groß. SIERRA NEVADA war angesagt.


6./7.Tag SIERRA NEVADA, wie werden da hoch wohl die Strassen sein, wie das Wetter, vor allem wie kalt wird es sein. Nun musste sich einer entscheiden was tun wir ,da ich heraus hörte oh je ich weiß nicht die Kurven ,kalt ,obwohl wir strahlend blauen Himmel hatten aber so 2600m höhe bringt schon etwas frische mit sich gell Manne! OK ich entschied mich jetzt für alle das wir gemeinsam hoch zur Sierra Nevada fahren. Nach ca .5 km gab es kurz einen Stopp um mitzuteilen jetzt können die,die gerne am GAS fahren am GAS fahren. So schnell wie Kuno auf seiner Street Rod saß und weg war konnte ich kaum nach schauen. Dazu gesellten sich noch einige, unteranderem auch Polly die ganz schön ihre Bad Boy die Sierra Nevada hoch gedroschen hat. Ich hatte mich dann dafür entschieden ,mit Patrizia u. Tina ,Elke und Uli sowie Make it u.Marita gemütlich die Sierra Nevada Pass Straße hoch zu fahren. Oben angekommen nach vielen tollen Kurven konnte ich in jedem Gesicht sehen , keiner hat sich mehr an die Kälte oder an die Kurven von vorher erinnert. Ja sogar Maude und dem Baby sind die Kurven hervorragend bekommen wie kann es anders sein bei dem Driver. Gell Marc. Wir waren da, das Gebiet der Sierra Nevada war noch mit Schnee bedeckt und man konnte noch Ski laufen. Zufrieden von dem tollen Blick auf die Sierra fuhren wir wieder runter und weiter unserem nächsten Ziel entgegen. Richtung Callahora ,Puerto de la Ragua. Dort angekommen im Hotel Posada de los Arrieros wurden wir von Marlies und ihrem Mann ganz herzlich empfangen. Unser Hotel ,dachten wir zuerst hat kein fliesend warmes und kaltes Wasser und keinen Strom .Wie wir aber alle mit großer Überraschung feststellen mussten war das mit das schönste Hotel unserer Reise ,gell Patrizia, Joachim.

Hier hielten wir uns nun 2 Tage auf um uns ein wenig aus zu ruhen. Mitten in den Bergen der Sierra Nevada. Am nächsten Tag war entweder ein richtiger Pferde Ritt angesagt oder Bogenschiessen .Einige Mutige haben sich für das Pferde reiten entschieden was toll aussah aber manch einem war es nicht so ganz wohl dabei ,außer unserem Gerd, denn er hatte dem Pferd vor dem Ritt erklärt er wäre Metzger! Gott sei Dank ist auch den Bogenschützen nichts Passiert und die Reiter kamen auch nur mit breiten Beinen gesund wieder zurück. Durch manche Beine hätte man eine Sportster schieben können ungestreift .Marlies und das Team vom Hotel Verköstigten uns mit sehr leckeren Speisen Orts Typisch Und zum guten Abschluß des Abends durften wir von ihrer Tochter präsentiert einen Flamenco uns anschauen Da liefen dem einen und dem anderen die Augen über!


8/9.Tag Alle waren wie ich es in den letzten Tagen feststellen durfte immer pünktlich zur Abfahrt bereit .Ich war immer sehr Stolz darauf das darf ich hier einmal erwähnen ihr habt alle sehr viel Disziplin bewiesen !Ja es ging nun wieder Richtung Küste nach San Jose im Norden der Andalusischen Küste .Vorher aber durften wir noch durch die Wüste Andalusiens in das Gebiet bei Tabernas wo in den siebzigern die sogenannten ITALO WESTERN gedreht wurden, von Sergio Leone .Die Filmkulissen standen noch zum teil und Rulaman hat nun seinen eigenen Western gedreht ,gell Miss Kitti –Marita dein Kleid war umwerfend. Nachdem unsere Regisseure alles im Kasten hatten konnten wir unseren Ritt durch die Wüste vortsetzen. Nach San Jose endlich wieder ans Meer zum Baden, was schon zwei ganz eisenharte am Atlantik bei 15 Grad getan hatten gell Conny u. Polly die Mädels, halt hart im nehmen. In San Jose im Hotel Atalaya beim Spanier und bei Fatima der Marrokanerin angekommen, hatten wir nun wieder zwei Tage Zeit uns die Küste von Cappo de Gata und dem kleinen Fischerhafen La Isidro anzuschauen. Hier gab es natürlich nur sehr viel Fisch als Hauptspeise , ich glaube das wussten manche nicht so genau gell Uli, Joachim ,Martin, ihr wart aber alle sehr tapfer und habt ohne Schwarzwurst und Maultaschen durchgehalten. Wenn ich ehrlich bin so eine Maultasche zwischen durch von Barbara und Gerd wäre schon toll gewesen.


10. Tag heute ging es zu unserem Ziel nach La Herradura, wo wir uns die nächsten 4 Tage im Hotel Almijara breit machen konnten, endlich einmal die ganzen Taschen ausleeren und neu Ordnen alte Wäsche, frische Wäsche .Bis wir aber dort angekommen waren durften wir einen schönen Ritt entlang der Küstenstrasse uns geben. Das war klasse links das Meer rechts die Berge ,wunderschön. Endlich in La Herradura angekommen, das Zimmer bezogen, die Mopeds für heute in die Garage und ein Bierchen oder auch zwei ,super alle 26 waren sehr zufrieden .an diesem schönen Ort zu sein Meer, Palmen, sogar Delphine gab es da. Für die nächsten 4 Tage war zur freien Verfügung angesagt, halb Tages Tour ins Hinterland ,Strand oder gar nichts tun z.B. Marina Del Este den schnuckeligen kleinen Hafen anzuschauen und sich einfach wohl fühlen beim nichts tun.


11-14 Tag.La Herradura und Umgebung.( Mit Frigiliana ,Nerja usw.) Am 14 Tag vormittags die Abreise von La Herradura nach Malaga zum Spediteur Treffpunkt 13.00 Uhr um unsere Mopeds auf den Track zu verladen .Alle waren wir in Malaga pünktlich zum verladen angekommen, mit schwerem Herzen stand uns nun das verabschieden unserer Bike Tour Andalusien 2005 entgegen. Manch einer wollte gar nicht mehr nach Hause und schmiss einfach den Personalausweis schon nach vier Tagen auf der Toilette weg damit sie nicht mehr ausreisen durfte ,gell Ilona! Nachdem nun alle Mopeds verladen waren ,haben sich Ilona, sie musste nun doch nach Hause und Klaus Peter sofort verabschiedet und ihren Flug angetreten ,wir anderen sind mit dem Taxi ins Hotel gefahren und in Malaga noch einen schönen Abend und einen schönen nächsten Tag beim Shopping erlebt. Tolle 14 Tage, das schönste Wetter, mit tollen Menschen, die sich prächtig untereinander Verstanden haben, ja sogar Freundschaften geschlossen wurden. Und für mich und Polly das wichtigste!!! Es ist niemand etwas passiert, alle Mopeds unbeschadet. Und alle haben sich aufeinander eingestellt Es hat uns sehr viel Spaß und Freude gemacht mit euch unterwegs in Andalusien gewesen zu sein.


DANKE !!!!!
Eure Road Cäptens Dietmar u. Polly

PS
Danke auch an alle die die tollen Bilder geschossen haben Klaus (Springer) und den super Film gedreht haben Ilona u. Klaus Peter sowie nochmals Danke an alle das ihr dabei wart!!Wir denken bereits über eine neue Tour nach.

Bericht: RC Dietmar und PollyFotos: diverse