Rulaman Deutschland e.V.
    ...willkommen in der Höhle

17. Harley & Wein in Ürzig

17. Harley & Wein in Ürzig vom 07.-09. August 2015

Nach den Tropennächten der letzten Tage war klar, dass man die Fahrt nach Ürzig als „Frühstarter“ antreten wird und ggf. noch die letzten Ausläufer des Berufsverkehr erduldet, statt die hohen Temperaturen, man sprach von über 40 Grad plus im Rhein- bzw. Moseltal, in Kauf zu nehmen. Also wurden die Weißwandreifen der Roadkingclassic schon am frühen Morgen auf die B 42 entlang des Rheins, welcher zu Zeit kaum noch Wasser führt (Wassertiefe tlw. unter einem Meter) was der Schifffahrt, sowohl den Fracht- als auch den Ausflugschiffen (die Goethe, letzter Raddampfer auf dem Rhein, kann nicht mehr fahren, da die Schaufelräder tiefer liegen, als die Wassertiefe) erhebliche Probleme bereitet, ab Richtung Koblenz und von dort weiter entlang der Mosel, bewegt.

Törn nach Spitsbergen... Rulaman im ewigen Eis

Mein letzter Segeltörn als Bootsmann führte mich mit weiteren 8 Mitseglern/ -in ins nördliche Polarmeer nach Spitsbergen (Norwegen). Wir starteten unseren Törn in Longyearbyen, fuhren hoch über verschiedene Fjorde und Buchten bis fast zum 80.Breitengrad am Magdalenafjord (nur noch ca. 1200 km bis zum Nordpol) Dort gibt es auch die "Reuschhalvoya" ja da haben wir nicht schlecht gestaunt.

Nach Besichtigung der riesigen Gletscherwelt, die wir zu Fuß erforschten, ging es zurück über die Hamburgbuchta, Krossfjord, wo wir erfolglos nach dem getrackten Eisbären mit 2 Kids  suchten, weiter durch den Forlandsund zu den Walrössern , südlich über Barentsburg zurück zu unserem Ausgangspunkt nach Longyearbyen.

Tour de Mare

Zugegeben der Titel ist etwas irreführend; Mare (lat. Meer), da in der Geologie bzw. Vulkanologie dieser Begriff als Maare genommen wurde und damit eine schüsselförmige Senkung, welche durch eine Art wasserdampfförmige Explosion beim Zusammentreffen von Wasser (Grundwasser) und heißem Magma entstanden und in vielen Fällen mit Wasser gefüllt ist. Es gibt auch eine Vielzahl von Trockenmaare, welche man in der Regel unwissentlich in der Vulkaneifel durchfährt.

Da das Wetter am heutigen Tage trocken und sehr warm, also 28 Grad plus bei blauestem Himmel war, entschlossen wir uns Richtung Vulkaneifel, also die Deutsche Vulkanstraße zu befahren, da es zu einem in der Eifel immer ein paar Grad kühler ist, dort das Verkehrsnetz bis auf den Bereich „Nürburgring“ aus kleinen bis kleinsten Straßen besteht und auch eine Vielzahl von Maare, welche hier eine Breite von max. 700 Meter und eine Tiefe von max. 70 Metern, vorhanden sind.

Hospiztour (die Erste...)

Frank, Initiator und Schirmherr der heutigen Tour konnte aufatmen. Pünktlich um 10.15 Uhr standen vor dem Reutlinger Hospiz im Seniorenzentrum Eningen 8 Harleys sauber aufgereiht vor der Tür. Ungeduldig erwarteten ihn schon seine ehrenamtlich tätigen Kolleginnen, die diesen Sonntag frei hatten. Christel, Barbara und Petra. Einmal mit der Harley fahren, ihr Wunsch sollte sich heute erfüllen und das Wetter spielte mit. Sonnenschein, doch nicht zu heiß. Ideale Voraussetzungen für eine erlebnisreiche Tour in den Naturpark „Obere Donau“.